Osterdeko im Trend: Mehr als nur bunte Plastikeier und Hasen

Ob klassisch, stilvoll oder modern: Osterdeko ist als Begrüßung des Frühlings und des Neubeginns bei Groß und Klein gleich beliebt.

Der Winter ist vorüber, die Natur beginnt neu zu leben, Krokusse und Narzissen blühen. Nun ist es Zeit, auch Haus und Garten zu schmücken.

Ostern ist für die meisten, ob gläubig oder nicht, das beliebteste Fest. In der christlichen Tradition ist Ostern das Fest der Auferstehung. Und welches Fest könnte den Frühling besser symbolisieren? Die Natur erwacht neu, die lange Dunkelheit des Winters ist vorbei. Das wurde schon in vorchristlicher Zeit bei Kelten und Germanen gefeiert. Schon damals wurden gerne Eier verschenkt, sie galten als Symbol der Fruchtbarkeit. Auch in der christlichen vorösterlichen Fastenzeit spielten sie eine große Rolle und sie wurden an Ostern an Kinder verschenkt, die besonders brav waren. Bunte Eier sind daher das Symbol für Ostern schlechthin. Bunte Eier werden in blühende Zweige gehängt und Kinder freuen sich immer noch über gefärbte Eier, egal, ob echt oder aus Schokolade.
Ein neuer Trend bei der Osterdeko sind Eier und Gestaltungselemente in Metallic-Farben. Das gilt nicht nur bei den Eiern, die edel in Weiß und Gold daherkommen, sondern auch zum Beispiel für die Vasen in Kupfer oder Messing.
Die Eier wurden übrigens nicht überall vom Osterhasen gebracht. In manchen Gegenden waren der Fuchs, der Rabe oder der Kuckuck der Bote. Doch der Hase hat sich durchgesetzt. Und auch er darf bei der Osterdeko nicht fehlen.

Einfach und wirkungsvoll ist der traditionelle Osterstrauß. Blühende Zweige werden dafür mit Hasen, Hühnern und Küken aus Stoff, Holz oder seltener aus anderen Materialien geschmückt. Vor allem aber hängen Eier in den Zweigen. Besonders für Kinder ist es eine schöne Tradition, Hühnereier auszublasen und bunt zu gestalten. Das kann mit verschiedenen Farben geschehen, aber auch mit Perlen, Pailletten und anderen Bastelmaterialien. Aber auch Erwachsene haben Freude daran und können wahre Kunstwerke schaffen. Im Trend liegt dabei das Handlettering auf den Eiern. Für weniger künstlerisch Begabte bietet der Fachhandel eine breite Palette an Osterdeko für Sträuße an. Daneben kann man Hasen, Küken und vor allem Frühlingsblumen in allen Räumen verteilen, um das Haus festlich zu schmücken.
Ein neuer Trend bei der Osterdeko sind auch die sogenannten "Little Gardens". Dazu werden flache Gefäße, aber auch Gläser und Schalen mit Naturmaterialien, Moos, Gräser und Zweige, gefüllt und so ein kleiner Garten arrangiert. Eine weitere Möglichkeit ist auch, Kräuter in Schalen auszusäen. So ist eine Schale mit Kresse auf dem Frühstückstisch an Ostern nicht nur schön anzusehen, sondern kann gleich aufgegessen werden.

Ein Klassiker bei der Osterdeko ist der Türkranz an der Eingangstür. Ein einfacher Weidekranz kann schnell mit bunten Bändern, Eiern, Federn und Blüten geschmückt werden. Es gibt aber auch sehr schön gestaltete Kränze im Fachhandel. Wer Glück und einen Garten hat, kann Sträucher und Bäume mit Eiern und Dekofiguren behängen. Auf dem Balkon können Frühjahrsblüher wie Primeln, Bellis, Veilchen und Osterglocken in Kübeln und Kästen gepflanzt werden. Mit Dekoelementen können diese Pflanzen noch einen besonderen Pep erhalten. Schön macht sich auch eine große Vase mit blühenden Zweigen, die mit Osterdeko behängt wird, auf dem Balkon. Vor der Eingangstür kann man mit diesem schönen Osterschmuck auch Nachbarn eine Freude machen.
Wer es etwas außergewöhnlicher will, kann auf der Terrasse oder auf der Eingangstreppe einen Mini-Garten in einem größeren Gefäß, etwa einer Zinkwanne, arrangieren. Schön anzusehen sind auch Lebensbäume, Zypressen oder Scheinzypressen im Topf oder Kübel, die mit bunten Bändern umwickelt werden.