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Weihnachtssterne – ansehnliche und exotische Zimmerpflanzen

Weihnachtssterne weisen eine unnachahmliche Ausstrahlung auf und sind bei uns vor allem in der Adventszeit äußerst beliebt.

Mit der richtigen Pflege kann die gebürtig aus Südamerika stammende, exotische Pflanze auch nach der Weihnachtszeit gut überleben.

Die ordnungsgemäße Pflege der Weihnachtssterne

Weihnachtssterne sind sehr anspruchsvolle Pflanzen und erwarten eine perfekte, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Umgebung. Die Pflege nimmt somit zu jedem Zeitpunkt einen hohen Stellenwert ein. Nur auf diese Art und Weise kann man gewährleisten, dass die schicken Hingucker es problemfrei durch den Advent schaffen und nicht schon vor Beginn der besinnlichen Zeit eingehen.
Obwohl Weihnachtssterne speziell in der kälteren Phase des Jahres beliebt sind, können die bei uns primär als Topfpflanze eingesetzten Schönheiten die kühlen Temperaturen nicht gut vertragen. Es ist dementsprechend wichtig, die Pflanze fernab von kalten Fensterscheiben oder anderen zugigen Stellen, wie beispielsweise dem Hauseingang zu positionieren. Auch die Lichtverhältnisse müssen innerhalb des Raums stimmen. Weihnachtssterne benötigen viel Licht, damit sie genügend Energie aufnehmen zu können.
Auch das Vorgehen beim Gießen muss wohlüberlegt sein. Zu viel Wasser schadet der Pflanze genauso, wie eine zu trockene Erde. Hier muss stets ein gutes Mittelmaß bewahrt werden. Mit der Fingerspitze lässt sich die Lage im Blumentopf schnell kontrollieren. Ist die obere Schicht der Blumenerde zu trocken, sollte behutsam nachgegossen werden. Das Wasser darf zu keinem Zeitpunkt im Topf stehen bleiben.

Wie Weihnachtssterne übersommern können

Die hohe Popularität zur Weihnachtszeit lässt viele Personen glauben, dass Weihnachtssterne auch nur in diesem Jahresabschnitt überleben können. Fakt ist jedoch, dass die Pflanzen auch über die restliche Zeit hinweg hervorragend zurechtkommen, solange man die richtigen Vorgehensweisen berücksichtigt. Bis zum April kann man die ansehnlichen Gewächse auf die gleiche Weise pflegen, wie man es auch während der Adventszeit handhabt. Erst danach müssen andere Maßnahmen ergriffen werden, um das Überleben zu sichern.
Die Pflanze muss dann bis auf ca. ein Drittel heruntergeschnitten werden. Die Entfernung der Blüten, Hochblätter und grünen Blätter gewährleistet, dass sie weniger Kraft aufwenden muss, was wiederum das angestrebte Ziel des Übersommerns begünstigt. Danach erfolgt die Umpflanzung nach draußen. Hier kann frei zwischen einer Positionierung im Garten oder im Topf ausgewählt werden.
Die Pflanze sollte bestenfalls nicht mit der prallen Mittagssonne konfrontiert werden, wobei es den Rest der Zeit jedoch durchaus sonnig sein darf. Ein vorsichtiges Gießen ist auch hier ein absolutes Muss. Im Oktober kann der Exot dann wieder ausgegraben und in die Wohnung geholt werden. Durch einen 12-stündigen Lichtentzug animiert man die Pflanze dann wieder aufzublühen.

Weihnachtssterne – das Aussehen der Pflanzen

Weihnachtssterne sind für ihre großen und oftmals spitz-eiförmig verlaufenden Blätter bekannt. Die Triebspitzen weisen rosettenförmige, farbenfrohe Blätter auf, die vor allem wegen eines weitverbreiteten Irrtums im Fokus stehen. Viele Personen gehen davon aus, dass es sich bei den farbigen Sternen um die Blüten der Pflanze handelt, dabei sind dies lediglich die sogenannten Brakteen, die auch Hochblätter genannt werden.
Während die wilde Form der Pflanze rote Brakteen aufweist, da gibt es bei den Zuchtsorten auch andersfarbige Erscheinungen. Cremeweiße, rosane oder gelbe Hochblätter sind unter ihnen ebenfalls weit verbreitet. Unnatürlichen Ursprungs sind hingegen diejenigen Pflanzen, die blaue, silberne oder sogar goldene Blätter besitzen. Diese werden speziell für die Weihnachtszeit mit Farbsprays behandelt, damit der Look zustande kommt.
Die Blüte vom Weihnachtsstern kann man ausgezeichnet an den winzigen Gebilden ausmachen, die einen gelb-grünen Farbschimmer aufzeigen. Diese befinden sich mittig vom Blätterstern und sehen vom ersten Eindruck her wie ein Blütenstempel aus. Charakteristisch sind auch die Nektardrüsen, die am Rand sitzen und lippenförmig daherkommen.

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